Für Liebhaber des schnellen und starken Kaffees ist der Espressokocher ein perfekter Kaffeebereiter. Für viele sogar ein nostalgisches Idol. Auch wenn diese Herd-Kaffeemaschine keinen Espresso zubereitet, bleibt sie der unübertroffene Klassiker für einen schnellen und kräftigen Kaffee. Nicht nur für Nostalgiker ein unbedingtes Muss im Küchenschrank.

Aus Italien in die ganze Welt

Jeden Morgen, jeden Abend und oft auch zwischendurch, hört man in den italienischen Häusern ein Blubbern und Gurgeln, das den Beginn eines besonderen Rituals anzeigt: Jetzt gibt es gleich Kaffee. Diese Geräusche kommen von der Erfindung der italienischen Espressokanne, welche die Zubereitung des Kaffees revolutioniert hat. Zuerst in Italien. Der Gang zur Bar wurde durch den Kaffee vom heimischen Herd rund um die Uhr ersetzt. Bis der Bialetti-Espressokocher nach Deutschland kam und ebenfalls seine eigenen Kaffeeliebhaber fand.

Auch wenn der ursprüngliche Bialetti Espressokocher Moka immer noch mit großem Erfolg verkauft wird, gibt es mittlerweile abgewandelte Espressokannen. Die Abweichungen haben sich der heutigen Lebensweise angepasst. Material und Design erfüllen die derzeitigen Ansprüche einer modernen Küche.

Der klassische Espressokocher aus Aluminium

Kaffee vom Espressokocher in einer TasseEspressokocher aus Aluminium sind einfach in der Handhabung. Auch vom Eigengewicht her sind sie sehr leicht. Dadurch können sie überall hin mitgenommen werden. Das überzeugt besonders Camper und Wanderer, die auf ihren Kaffee auch unterwegs nicht verzichten wollen. Im Preis sind die Aluminium-Espressokocher unschlagbar.

Manche Kaffeeliebhaber sagen ihm allerdings nach, dass das Aluminium dem Kaffee einen leichten metallischen Beigeschmack geben würde. Es ist daher wichtig, dass diese Geräte vor dem Erstgebrauch gut ausgespült werden.
Der einzige Nachteil eines Aluminium-Geräts: Der Kaffeebereiter ist für einen Induktionsherd nicht geeignet.

Der Espressokocher aus Edelstahl

Espressokocher aus Edelstahl, wie die Bialetti Venus Induktion, haben ein edles Design mit ausgesprochen weichen Linien. Auch sie sind sehr robust und einfach in der Bedienung. Die meisten dieser Edelstahl-Geräte können auf allen Herdarten genutzt werden.

Unter den Kaffeebereitern aus Edelstahl gibt es einen Kocher, der Kaffee mit einer goldbraunen Crema brüht. Die Brikka Elite von Bialetti. Ein Espressokocher mit einem patentierten Ventil, das einen doppelten Druck zulässt und mit feiner Crema überrascht.

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Die Espressokanne mit dem Stromkabel

Neben den klassischen Ausführungen an manuellen Espressokochern gibt es auch noch elektrisch betriebene Geräte, zum Beispiel den Bialetti Basic Perkolator eco. Sie verfügen über ein eingebautes Heizelement. Dadurch ist eine komfortable Handhabung mit einer automatischen Abschaltung gesichert. Einige Kaffeeliebhaber behaupten allerdings, dass durch diese Art des Brühens das Herzblut des originalen Kaffeekochens verloren geht. Wer es morgens allerdings häufig eilig hat, dem wird mit einem elektrischen Espressokocher sicherlich maximaler Komfort in der kleinen Kanne geboten.

Im Video: Zubereitung mit einem Espressokocher

Unabhängig davon, welche Variante des Espressokochers sie für die Zubereitung eines aromatischen Kaffees verwenden, ist die Bedienung sehr simpel. In unserem Youtube Video erklärt Kaffee-Experte und Gründer der eigenen Rösterei Hoppenworth & Ploch, Julian Ploch, hilfreiche Tipps und liefert das passende Brührezept gleich mit. Ein Blick ins Video lohnt sich:

Gerätereinigung

Ein wichtiger Punkt zur Reinigung der Geräte gilt für alle Ausführungen: Man sollte keine Seife oder Spülmittel zur Reinigung einsetzen. Wasser und ein Tuch genügen.

Benötigt ein Espressokocher noch weiteres Equipment?

Wenn Sie den Kaffee auf traditionelle Art zubereiten, dann wird das Kaffeekochen zu einem besonderen Ritual. Eingefleischte Nostalgiker behaupten, nur traditionell gebrühter Kaffee schmeckt wie Kaffee. Damit diese Erkenntnis zum Tragen kommt, benötigen Sie ein wenig Equipment.

Dazu gehören:

  • Eine Kaffeemühle
    Allein der Kauf von ganzen Bohnen garantiert ein vollmundiges Kaffee-Aroma. Mit einer Kaffeemühle können Sie auch den Mahlgrad selber bestimmen.
  • Die Kaffeewaage
    Für eine perfekte Kaffeedosierung ist eine Kaffeewaage unumgänglich. Sie verhilft zu einem immer gleichbleibenden aromatischen Genuss.
  • Passende Espressotassen
    Zum kleinen starken Kaffee gehören auch die kleinen passenden Kaffeetassen. Hier kommt der persönliche Stil zum Ausdruck. Was gefällt, das passt.

Welcher Kaffee kann im Espressokocher gebrüht werden?

Espressokocher neben KaffeebohnenZur Perfektionierung eines aromatischen Kaffees aus der Espressokanne gehört natürlich auch die passende Kaffeebohne für diese Zubereitungsart. Diese sollte sich durch ein langsames und länger dauerndes Röstverfahren auszeichnen und einen geringeren Säuregehalt aufweisen.

Klassischer Espresso mit dem Espressokocher?

Auch wenn der Name etwas anderes suggeriert, so ist die Zubereitung eines klassischen Espresso mit dem Espressokocher weniger möglich. Dies hat einen einfachen Grund: Für einen klassischen Espresso wird beim Brühvorgang ein Druck von 9 bar benötigt, den allerdings nur Kaffeevollautomaten oder Siebträgermaschinen erzeugen. Der Espressokocher erzeugt lediglich 1,5 bar. Allerdings beeinträchtigt dies den Geschmack und das Aroma des Kaffees aus dem Espressokocher keineswegs! Dieser überzeugt mit einem ebenso intensiven Aroma, mit weitaus weniger Anschaffungskosten.

Gibt es Unterschiedsmerkmale zu anderen Kaffeebereitern?

Was unterscheidet diese italienische Espressokanne von anderen Kaffeebereitern? Gibt es große Unterschiede? Diese Fragen stellen sich Kaffeeliebhaber immer wieder aufs Neue. Hersteller von Kaffeebereitern bringen immer mehr Geräte auf den Markt. Das kann schnell zu Unsicherheiten führen.

So brühen die verschiedenen Kaffeebereiter

Beim Kochvorgang im Espressokocher steigt das Wasser als Dampf nach oben und durchdringt das Kaffeepulver. Dadurch lösen sich die Aromastoffen und der Kaffee fließt durch das Steigrohr in den Kaffeebehälter. Ein sehr schneller und unkomplizierter Kochvorgang.

Mit dem Handfilter wird ein klein wenig mehr an Geduld erfordert. Das Kaffeemehl, das in den Kaffeefilter geschüttet wird, muss langsam mit heißem Wasser übergossen werden. Nach dem ersten Guss lässt man den Kaffee leicht quellen, bevor er weiter überbrüht wird. Bei dieser Art des Kaffeekochens steigert allein schon der Duft den Kaffeewunsch.

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Die French Press ist der traditionelle Kaffeebereiter der Franzosen. Mit ihr kocht sich der Kaffee am Einfachsten. Kaffee in den Behälter geben und mit 96 Grad heißem Wasser übergießen. 3 bis 4 Minuten warten, umrühren, das Sieb nach unten drücken und genießen.

Mit einer Siebträgermaschine wird der Kaffee wie von einem Profi gebrüht. Der Barista im eigenen Heim. Das Zubereiten mit einer derartigen Maschine bedarf etwas an Wissen und Erfahrung im Kaffeekochen, aber dafür erhält der Kaffeeliebhaber einen exzellent gebrühten Kaffee.

Fazit

Kaffee brühen hat immer etwas mit Tradition und Genuss zu tun. Mit dem Espressokocher kommt auch ein klein wenig Dolce Vita in die eigenen vier Wände. Das gibt dem Geschmack gleich eine besondere Note. Ob Kaffee vom Herd oder aus dem Profigerät, der eigene Gaumen bestimmt die Zubereitung.

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