Die australische Marke vertreibt seit mehr als 85 Jahren erfolgreich Haushaltswaren. Bekannt wurde Sage Applicances aber vor allem für die Kaffeemaschinen, die große Auswahl an hochwertigen Siebträgermaschinen im Speziellen. Dabei setzt Sage auf eigene Entwicklung und Innovation, um seinen Kunden zu ermöglichen, Kaffeespezialitäten von höchster Qualität zu Hause zubereiten zu können.
Kaum ein Hersteller hat Siebträgermaschinen so automatisiert und einfach zu bedienen gemacht wie Sage. Je höher man im Preissegment steigt, desto mehr Features sind verbaut, die dem Nutzer die Kaffeezubereitung erleichtern: Mahlwerke sind integriert, der Tamper ist in der Maschine verbaut, um Fehler dabei zu vermeiden, Milch wird automatisch geschäumt, auf dem Bildschirm werden die Schritte erklärt und und und. Wer sich für eine Sage Siebträgermaschine entscheidet, erhält maximalen Komfort und dabei beständige Qualität und modernste Technik.
Siebträgermaschinen mit Mahlwerk
Siebträger mit Mahlwerk sind praktische Kombimaschinen. Sie verbinden Kaffeemühle und Siebträger in einer Maschine, sodass die gesamte Zubereitung eines leckeren Espresso mit nur einer Maschine erledigt werden kann. Die Maschinen sind meist preiswerter als die Anschaffung zweier einzelner Geräte. Dazu nehmen Sie weniger Platz in Ihrer Küche ein. Die Bedienung von Siebträgern mit Mahlwerk ist häufig an Kaffeevollautomaten angelehnt, weshalb sie besonders für Anfänger geeignet sind, auch weil diese meist noch nicht das Zubehör und die Mühle besitzen, die sie bei einer Siebträgermaschine mit Mahlwerk inkludiert sind. Dem gegenüber steht allerdings eine gegebenenfalls verringerte Qualität der verbauten Teile. Zudem kann man bei Siebträgern mit Mahlwerk meist weniger Einstellungen verändern als bei anderen Siebträgermaschinen. Auch wenn bei einer solchen Maschine etwas kaputt gehen sollte, ist dies besonders aufwendig, weil die gesamte Maschine repariert werden muss. Der größte Unterschied zur Kaffeezubereitung mit einer klassischen Siebträgermaschine sind die automatischen Arbeitsschritte, wobei viele Schritte von der Maschine übernommen werden, häufig sind auch Tamper verbaut. Dies bedeutet eine andere Routine, was Kaffeeromantiker womöglich negativ stimmen wird. Denn viele Liebhaber schätzen ihr ritualisiertes, manuelles Kaffeezubereiten mit der Siebträgermaschine, vom Kaffeemahlen über das Tampen bis hin zum Aufschäumen.
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Siebträger mit Mahlwerk von Sage
Bei Sage gibt es eine große Auswahl an Siebträgern, aber auch an Siebträgern mit Mahlwerk. Diese beginnen preislich bei etwas mehr als 600 Euro und reichen bis zum Top Modell, der Oracle Touch mit über 2000 Euro. Sie unterscheiden sich in Ausführung, Bauteilen und optionalen Features, die einem die Kaffeezubereitung erleichtern. Im folgenden Abschnitt stellen wir Ihnen vier verschiedene Modelle vor.
Sage Barista Pro
Die erste Maschine, die wir Ihnen vorstellen wollen, ist die Sage Barista Pro. Sie punktet mit einem 30-stufigen Präzisionsmahlwerk aus dem Hause Baratza, welches für seine qualitativ hochwertigen Kaffeemühlen bekannt ist. Die 30 Stufen ermöglichen eine besonders feine Justierung und Anpassung an die verwendeten Bohnen. Im Vergleich zu Ihrer kleinen Schwester der Sage Barista Express, verfügt die Pro Variante über einen LCD-Display, der den Mahlgrad, die Kaffeebohnenmenge und die Dauer des Bezugs anzeigt. Dadurch sieht man beim Einstellen auch Zahlen und muss dies nicht abschätzen. Für etwa 680 Euro können Sie dieses Modell kaufen.
Sage Barista Express Impress
Wer bereit ist, knapp 70 Euro mehr auszugeben, erhält die Sage Barista Express Impress. Durch das Thermoblock-Heizsystems ist die Kaffeemaschine wie auch die anderen günstigeren Modelle von Sage innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit. Die Bedienung erfolgt hier über Tasten. Das integrierte Mahlwerk verfügt über 25 verschiedene Stufen, kommt allerdings nicht von Baratza. Was die Sage Barista Express Impress besonders macht, ist das “IMPRESS Puck System”. Mit einem seitlichen Hebel wird nach dem Mahlen direkt ein Tamper auf das Kaffeemehl gedrückt, sodass ein perfekter Puck entsteht. Das erleichtert vor allem Anfängern die Zubereitung.
Sage Barista Touch Impress
Das nächste Modell, das wir Ihnen zeigen wollen, ist die Sage Barista Touch Impress. Sie verfügt ebenfalls über ein Display, kann über diesen aber auch mittels Berührung bedient werden. Tasten sind nicht länger nötig. Dadurch erhält die Maschine eine cleane Optik. Hier ist wieder ein 30-stufiges Kegelmahlwerk der Firma Baratza verbaut. Zudem kann die Barista Touch Impress Milch automatisch aufschäumen. Man muss nur die Milch in das Kännchen füllen und es unter der Dampflanze platzieren. Auch das Tampen übernimmt die Maschine, sobald man den Hebel betätigt. Als Ergänzung ist hier aber über den Bildschirm ablesbar, wie viel Druck man auf das Kaffeemehl ausübt. Für 1200 bis 1300 Euro ist die Sage Barista Touch Impress erhältlich.
Sage Oracle Touch
Kommen wir zum Königsmodell der Sage Familie: Die Sage Oracle Touch. Sie kostet über 2000 Euro, dafür erhält man eine automatisierte Kaffemaschine, die trotz Siebträgertechnologie sehr an den Komfort eines hochwertigen Vollautomaten erinnert. Über das Touchdisplay kann man die gewünschte Kaffeespezialität auswählen und die Maschine führt einen dann Schritt für Schritt durch die Zubereitung. Weiterhin ist das Baratza Präzisions Kegelmahlwerk verbaut, das Mahlen und Tampen passiert automatisiert und auch die Milch wird automatisiert in feinporigen Schaum zur Zubereitung des gewünschten Getränks verwandelt.
Im Vergleich zu den anderen Modellen handelt es sich bei der Sage Oracle Touch nicht um eine Thermoblockmaschine, sondern um einen Dualboiler. Dieser ist schnell heiß und benötigt keine extra Zeit zum Wechseln zwischen Espresso- und Milchbezug.
- ~680 Euro
- Thermojet-Heizsystem
- 30-stufiges Baratza Präzisionsmahlwerk
- LCD-Display
- Dampflanze für feinporigen Latte Art Milchschaum
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- ~750 Euro
- Thermojet-Heizsystem
- automatisches Tampen
- 25 Mahlgradstufen
- Manometer zur Druckanzeige
- Dampflanze für feinporigen Latte Art Milchschaum
- ~1250 Euro
- Impress-Puck System zum Tampen
- Touch-Bildschirm zur Bedienung
- 30-stufiges Baratza Präzisionsmahlwerk
- Barista Guidance durch die Zubereitung
- ~350 Euro
- Thermojet-Heizsystem
- klein und kompakt
- externe Mühle nötig
- PID-Temperaturkontrolle
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- ~2000 Euro
- High-End-Gerät
- Dualboiler
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle Kaffeespezialitäten
- automatisches Tampen und automatisches Milchaufschäumen
- 45-stufiges Baratza-Präzisionsmahlwerk
- ~1100-1200 Euro
- Dualboiler
- externe Mühle nötig
- kleiner Display
- Bedienung über Tasten
- PID-Temperaturkontrolle
Alternativen von Sage
Wem eine Siebträgermaschine mit Mahlwerk von Sage nicht zusagt, wer bereits eine Mühle besitzt oder wer lieber noch mehr selbst erledigt bei der Kaffeezubereitung, für den sind vielleicht auch andere Modelle von Sage interessant. Das kleinste und günstigste Modell eignet sich besonders für die beiden letztgenannten. Die Sage Bambino ist platzsparend, benötigt aber eine separate Mühle. Sie verfügt über keine automatisierten Prozesse. Die Bedienung erfolgt über Tasten, auf denen man die gewünschte Menge Wasser pro Tasse hinterlegen kann und über eine Dampflanze lässt sich eigenständig Milch für diverse Kaffeespezialitäten aufschäumen. Auch Heißwasser für Americano lässt sich darüber beziehen. Für wen das interessant klingt, dem empfehlen wir unseren Magazinartikel zur Sage Bambino.
Wer eine recht günstige Dualboilermaschine sucht, aber bereits eine Mühle besitzt oder diese einfach nicht in die Siebträgermaschine integriert haben möchte, wird bei der Sage Dual Boiler fündig. Schon für knapp über 1000 Euro erhalten Sie eine Maschine, bei der der Bezug von Dampf und Espresso gleichzeitig kein Problem darstellt.
Passend zu den beiden Maschinen produziert Sage auch eigene externe Kaffeemühlen. Diese sind auch perfekt für Kaffeeliebhaber, die bereits eine hochwertige Siebträgermaschine besitzen. Kunden erhalten die Wahl zwischen der Dose Control Pro für etwa 200 Euro und der Smart Grinder Pro Mühle für etwa 220 Euro. Der Unterschied zwischen den beiden Mühlen liegt hauptsächlich in dem Bildschirm, der in der Smart Grinder Pro verbaut ist. Mehr Tasten ermöglichen außerdem etwas intuitivere Bedienung, allerdings lässt sich bei beiden Mühlen gleichermaßen die Mahlzeit einstellen und zwischen 60 Stufen wählen.
Fazit
Sage bietet eine vielfältige Auswahl hochwertiger Siebträgermaschinen, die es jedem erleichtert, einen besonders aromatischen und exquisiten Kaffee zuzubereiten. Dabei kann man nicht nur Espresso zubereiten, sondern jegliche denkbare Kaffeespezialität, die aus Kaffee, Wasser und Milch gefertigt wird. Wer sich noch nicht gut mit Siebträgermaschinen auskennt, findet bei einer Sage Espressomaschine Hilfe: Fast jeden Schritt erklärt oder unterstützt die Maschine, je nach Modell. Allesamt bieten sie eine komfortable Kaffeezubereitung und sind eine Bereicherung für Ihre Küche. Ob die automatisierten Arbeitsschritte für jeden Kaffeeliebhaber nötig sind, ist dem persönlichen Geschmack überlassen.
Sehen Sie die Funktionen der Sage Siebträger mit Mahlwerk in unserem YouTube-Video: