Über J. Hornig
- Die Kaffeerösterei J. Hornig GmbH aus Österreich
- Die Wiege des Unternehmens
- Die Firmen-Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg
- Cold Brew und Spezialitätenkaffees – die moderne Marke J. Hornig
- Qualität und Sorgfalt bei langsamer und schonender Röstung
- Kaffee, gehandelt nach dem Prinzip des Direct Trade
- Fazit
J. Hornig
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Die Kaffeerösterei J. Hornig aus Österreich
Die in Graz ansässige familiengeführte Firma hat sich seit über 100 Jahren mit Herz und Handwerk der beliebten braunen Bohne verschrieben und betreibt seit 2017 ein stylisches Kaffee im 7. Wiener Bezirk, in dem es nicht nur Kaffeespezialitäten wie etwa Cold Brew oder Caffè Crema, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten und andere Getränke für die Gäste zu kaufen gibt. Aber wir wollen nicht zu viel verraten und beginnen einfach mit dem Jahr 1912, dem Jahr, in dem alles anfing mit dem Hause Hornig.
Die Wiege des Unternehmens im Jahr 1912
Richard Schnürch, so hieß der Inhaber des Kolonial- und Spezerei-Fachgeschäftes „Zur Handelsflagge“, gelegen in der Grazer Sporgasse, der im Jahr 1912 seinen wohlverdienten Ruhestand genießen wollte. Damit jedoch sein Lebenswerk nicht vergebens war, vermachte er das Geschäft seinem Lehrling, namens Johannes Hornig I. Dieser eröffnete offiziell den Laden unter der Firmierung „Hornig vormals Schnürch“. Er legte seinen Fokus auf das Produkt, das im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend für die zukünftigen geschäftlichen Aktivitäten sein wird: Kaffee. Das traditionelle Langzeitröstverfahren wird bei J. Hornig schon seit jeher angewendet – daran hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wird Johannes Hornig I. wegen eines Lungenkatarrhs als untauglich eingestuft und muss aufgrund der Kriegsrationierung seinen Verkauf auf der Basis von Lebensmittelkarten umfunktionieren. Als der Krieg vorbei war, wollte Richard Schnürch sein Haus verkaufen. Dementsprechend änderte er den Pachtvertrag Hornigs in einen Kaufvertrag mit Ratenzahlung. 1925 waren Haus und Geschäft abbezahlt und gingen damit offiziell in Familienbesitz über. Im Jahr 1931 starb Hornig mit nur 46 Jahren. Sein Sohn Johannes II. wurde vorzeitig für volljährig erklärt, um das Geschäft übernehmen zu können, und der zweite Sohn Erich als minderjähriger Gesellschafter in das Handelsregister eingetragen.
Wie die Firmen-Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg weiterging
Das Firmenbüro wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört und nach Kriegsende, räumlich erweitert, wieder aufgebaut, das Johannes Hornig II. 1947 in ein Großhandelsgeschäft umwandelte. Den ursprünglichen Laden in der Sporgasse führte sein Bruder Erich mit seiner Mutter weiter und legte damit die Anfänge für das Wachstum der Firma. 1956 gründete Johannes mit anderen Lebensmittelhändlern die „A & O“ Handelsvereinigung, ein Zusammenschluss, der sich schnell zu einer äußerst leistungsstarken Handelsorganisation entwickelte, sodass 1957 ein neues Firmengebäude errichtet werden konnte. Damit entstanden die größte ebenerdige Lagerhalle Österreichs, eine riesige Kühlanlage sowie eine Teepackerei. Darüber hinaus wurde eine neue Großrösterei gebaut. 1976 eröffnete in der Schönaugasse in Graz ein 600 Quadratmeter großes Geschäft, und das erste elektronische Bestellsystem wurde eingeführt. In diesem Jahr war J. Hornig immer noch primär ein Lebensmittel- und Delikatessenhandel, wobei sich Kaffee als Kerngeschäft erwies. Jeden Monat wurden 80 Tonnen Bohnen geröstet. Im Jahr 1983 zog sich Johannes Hornig II. als Geschäftsführer zurück und übergab die Leitung an seine beiden Söhne Johannes III. und Andreas Hornig, der jedoch am Ende des Jahres seine Funktion aufgab. Wenig später wurde der Verkauf von Kaffee in ganz Österreich begonnen.
Cold Brew und Spezialitätenkaffees – die moderne Marke J. Hornig
Im Jahr 2015 gingen die neuen Spezialitätenkaffees von J. Hornig an den Start. Die Bohnen dieser drei Kaffee-Sorten kommen aus Brasilien, Guatemala und Äthiopien und Costa Rica - und zwar direkt von den Bauern in den Ursprungsländern: Direct Trade bei der J. Hornig GmbH. Im Juni 2016 wurde das neue Sommergetränk J. Hornig Cold Brew im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien gelauncht. Der Cold Brew ist wie der Name schon sagt kalt gebrühter Kaffee aus Arabica-Bohnen. Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2017, das Jahr, in dem die bereits oben erwähnte Kaffeebar im 7. Wiener Gemeindebezirk eröffnet wurde. 2018 ging „Nitro Cold Brew“ an den Start, wobei der Kaffee nicht aus der Siebträgermaschine, sondern aus dem Zapfhahn kommt - das neue Trendgetränk, das Sie seitdem in der J. Hornig Kaffeebar in Wien genießen können.
Qualität und Sorgfalt bei langsamer und schonender Röstung
Seit dem Jahr 1912 werden bei J. Hornig nur die feinsten Bohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt geröstet, und zwar in traditioneller langsamer und schonender Weise. Denn erst durch dieses Röstverfahren, das besonders schonend ist, wird das geschmackliche Potential des Rohkaffees vollkommen ausgeschöpft. Hier werden die Bohnen bei Temperaturen von „nur“ maximal 200 Grad Celsius bis zu 20 Minuten lang geröstet. Bedenkt man die zweiminütigen Industrieröstungen, so dauert hier der Röstprozess mit ausgeklügelten Röstprofilen beinahe schon eine „halbe Ewigkeit“, sorgt aber für hervorragende Ergebnisse und eine harmonische Entfaltung der Aromen.
Kaffee, gehandelt nach dem Prinzip des Direct Trade
Die Spezialitätenkaffees aus Äthiopien, Brasilien und Guatemala und Costa Rica, außergewöhnliche Single Origin Coffees, kommen direkt von den Kleinbauern, und das ganz ohne Umwege. Direct Trade bringt Farmer und Röster an einen Tisch, eine echte Win-Win-Situation, natürlich auch für Sie, als Kunden.
Fazit
Der vorzügliche Fairtrade Kaffee ist das „Aushängeschild“ dieses österreichischen Traditionsbetriebes. Volles Aroma, eine stabile, langanhaltende Crema sowie die außergewöhnliche Geschmacksfülle: Sie erleben bei diesen Kaffee-Sorten „geschmacks-nah“ die echte Erfolgsgeschichte des Unternehmens!
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