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Lokale Top-Röstereien aus Deutschland
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Die Kaffeerösterei
Das Rösten von Kaffeebohnen war schon immer ein traditionelles Handwerk, das sich seit seiner Entstehung nicht wesentlich verändert hat. Angesichts einer zunehmenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kaffees, bei denen das übliche Supermarkt-Produkt nicht mithalten kann, nimmt die Zahl kleiner und mittelgroßer Kaffeeröstereien - gerade auch in Deutschland - stetig zu. Diese Spezialitäten-Röstereien besinnen sich auf Nachhaltigkeit sowie einen fairen Umgang mit den Kaffeebauern und setzen besonders auf eine qualitativ hochwertige und schonende Verarbeitung.
Uralte Handwerkskunst bei Kaffeeröstereien
Der Ursprung jedes Röstvorganges von Kaffeebohnen geht dabei bis in das 15. Jahrhundert zurück. In der Türkei und in Persien hat man rohe Bohnen erstmals auf einem großen eisernen Löffel über offenes Feuer gehalten, bis sie sich allmählich bräunlich färbten und einen angenehmen, aromatischen Duft verströmten. Ein solches Röstverfahren war natürlich nicht besonders effizient, da man immer nur wenige Bohnen rösten konnte. Etwa einhundert Jahre später aber entwickelte ein ägyptischer Tüftler den ersten Kaffeeröster in Form eines Metallzylinders mit einem größeren Fassungsvermögen und einer Handkurbel, die das Röstverfahren signifikant vereinfachte. Kein Wunder, dass diese Methode in der restlichen Welt ihre Nachahmer fand.
Dennoch blieb das Rösten roher Kaffeebohnen im Ofen oder mithilfe von Grillaufsätzen über offenem Feuer noch eine ganze Weile in den privaten Haushalten modern. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts brachten deutsche Unternehmer den ersten kommerziell einsetzbaren Kaffeeröster auf den Markt. Große Kaffeeröstereien konnten nun vergleichsweise schnell und günstig fertig geröstete Bohnen herstellen und diese in größeren Mengen anbieten.
Der Trend hin zu hochwertigen Kaffeesorten
Entgegen der somit üblich gewordenen Massenproduktion von Kaffee sehnten sich Anfang der 70er Jahre viele Kaffeeliebhaber nach einem besonderen Kaffee-Erlebnis, bei dem eine sorgfältige Herstellung und hochwertige Produkte im Vordergrund stehen. Diese Orientierung von Quantität hin zu mehr Qualität hat bis heute Bestand. Es gibt eine Vielzahl kleiner, feiner Kaffeeröstereien in ganz Deutschland von Hamburg bis München - Specialty Coffee Manufakturen, die noch die Ausübung des traditionellen Handwerks pflegen.
Von der Kaffeepflanze bis zur aromadichten Verpackung
Der Duft frischer Kaffeebohnen, der einem beim Öffnen einer Packung entgegenströmt, ist für viele Kaffeetrinker eine wahre Freude. In hohem Maße dafür verantwortlich ist ein schonender Röstprozess, der die Entfaltung vollmundiger Aromen bewirkt.
Bis dieser jedoch stattfinden kann, bedarf es einiger Arbeitsschritte, denn erst einmal muss die Bohne geerntet werden. Zu diesem Zeitpunkt haben sie jedoch noch wenig mit den duftenden braunen Kaffeebohnen zu tun. Beim Ernteprozess handelt es sich noch um „Kaffeekirschen“, deren Kerne die Rohbohnen sind. Die Entfernung der roten Außenhaut, genannt „Pulpe“, erfolgt in der Regel nachdem die Kaffeekirschen in der Sonne mehrere Wochen getrocknet wurden, so dass sie leichter verarbeitet werden können. Danach schließen sich die Reinigung sowie die Entfernung der pergamentartigen Häutchen an, sodass schließlich die grünlich-blassen Rohkaffee-Bohne zum Vorschein kommen.
Erst in diesem Zustand beginnt ihre oft weite Reise zur Kaffeerösterei. Hier findet schließlich der wohl wichtigste Schritt in der Produktion statt, die Weiterverarbeitung zu genussvollen Kaffees durch eine individuell ideale Röstung. In diesem Zusammenhang sei noch einmal kurz auf den Unterschied der sorgfältigen und schonenden Röstung einer spezialisierten Kaffeerösterei im Vergleich zum industriellen Röstverfahren eingegangen.
Das industrielle Röstverfahren - so günstig wie möglich
In den meisten Fällen kommt der Kaffee, den Sie in den Regalen der Supermärkte kaufen, aus einer industriellen Röstanlage. Solche Kaffeebohnen wurden, wie es der Fachmann ausdrückt, „schock-geröstet“ . Das heißt, 2 bis 5 Minuten bei 400 bis teils sogar 800 Grad Celsius im Heißluftverfahren. Anschließend werden die Bohnen mit kaltem Wasser abgekühlt.
Bei einem solchen Vorgehen können die Bohnen nicht ihr gesamtes Spektrum an Aromastoffen entfalten. Denn hierzu benötigt es vor allem eines: Zeit. Die Kaffeebohnen entwickeln bei dieser schnellen Röstung kein ausgewogenes Aroma. Die Säure tritt oftmals in den Vordergrund, da weniger der sogenannten „Chlorogensäuren“ abgebaut werden. Wenn Ihnen industriell geröstete Kaffees nicht schmecken oder zu säuerlich erscheinen sollten, liegt dies meist nicht an der Bohne selbst. Der Grund dafür ist die industrielle Röstung zu möglichst niedrigen Kosten, um das Produkt als Massenware abzusetzen.
Die schonende Röstung in der spezialisierten Kaffeerösterei
Die ambitionierten Manufakturen arbeiten mit viel Liebe zu gutem Kaffee und haben deshalb, ebenso wie viele Verbraucher, hochqualitative Kaffees mit exquisiten Aromen zum Ziel. Die Betreiber solcher Kaffeeröstereien stehen meist in direktem Kontakt zu den Produzenten und Kleinbauern, von denen sie die Rohkaffees beziehen und kennen somit die Herkunft jeder einzelnen Kaffeesorte. Häufig gehen die Konzepte über „Fair Trade“ hinaus, geht es doch in erster Linie oft um die Qualität der Ware sowie um die des Endproduktes.
In einer spezialisierten Kaffeerösterei verwendet man sogenannte Trommelröster, in denen die Kaffeebohnen bei maximal 220 Grad Celsius geröstet werden. Nur dann gelingt es, das bestmögliche Geschmacksbild hervorzubringen und facettenreiche Kaffees herzustellen. Natürlich nimmt dieser Vorgang mehr Zeit in Anspruch, als die industrielle “Schockröstung”, doch die reine Dauer in Verbindung mit einer niedrigeren Temperatur ist nicht der einzige Unterschied. Die Röstmeister sind wahre Spezialisten im Umgang mit dem Trommelröster und beeinflussen mit verschiedenen Röstgraden, die, je nach Zubereitungsart, schwächer oder stärker sein müssen, das Aroma des Kaffees. Nicht selten können wenige Sekunden über die perfekte Röstung entscheiden. Auch mit verschiedenen Bohnenmischungen, sogenannten „Blends“, arbeiten die Experten, um unterschiedliche Geschmacksbilder zu entwickeln.
Nach dem Röstvorgang muss der Kaffee auskühlen. Erst nach circa 5 bis 10 Tagen entfaltet er sein volles Aroma und kann gemahlen und zubereitet werden. Der Röstprozess ist also eine hoch-komplexe Angelegenheit, die in den Händen kundiger Kaffeeröster am besten aufgehoben ist. So entstehen hervorragende Spitzenkaffees und damit eines der aromatischsten Lebensmittel der Welt!
Verschiedene Röstgrade - verschiedene Farben
Besonders in südlicheren Gegenden werden eher dunkel geröstete Kaffeebohnen, wie zum Beispiel klassische schokoladig-braune Espressobohnen, bevorzugt, die bei langen und intensiven Röstverfahren Öle freisetzen und so ihren typischen Glanz erhalten.
Es ist jedoch ein Trugschluss, zu glauben, dass geröstete Kaffeebohnen immer dunkelbraun sein müssen. Aktuell geht der Trend, besonders auch in Deutschland, hin zu helleren Kaffee-Röstungen. Auch hierbei gibt es vielfältige Ausprägungen für jeden Geschmack, die mit einer feinen Ausgewogenheit von Säure zu Bitterstoffen überzeugen.
Die Faustregel lautet: Je länger die Kaffeebohnen geröstet werden, desto dunkler ist ihre Farbe und umso intensiver der Geschmack. Bei dunklen Röstungen dominieren schokoladige, eher rauchige Aromen, die einen gewissen Bitteranteil aufweisen; bei helleren dagegen sind Fruchtaromen und Säure deutlicher ausgeprägt.
Woran erkennt man also eine gute Kaffeerösterei?
Sicherlich steht an erster Stelle die Qualität des Kaffees. Kleine Röstereien legen außerordentlich viel Wert auf hochwertige Röstungen und gewährleisten so einen ganz besonderen Genuss. Zudem ist der direkte Handel mit fairer Bezahlung der Kaffeebauern, für Verbraucher ebenso wie für Röster, ein wichtiges Kriterium. Beim Kauf können Sie außerdem darauf achten, dass der Röstvorgang nicht allzu lange zurückliegt, denn frisch geröstete Bohnen entfalten ihr volles Aroma und das Heißgetränk schmeckt gleich noch besser.
Fazit
Kleine Kaffeeröstereien und deren Kaffee liegen im Trend der Zeit und werden den hohen Qualitätsansprüchen vieler Kaffeeliebhaber gerecht, denen außerdem oft eine faire Bezahlung der Produzenten, sowie Nachhaltigkeit bei Anbau, Ernte und Weiterverarbeitung von Bedeutung sind. Im Shop von roastmarket finden Sie eine Vielzahl hochqualitativer und exquisiter Kaffeesorten kleiner Röstereien, mit denen hervorragender Kaffeegenuss zur Leichtigkeit wird.
Übrigens: Sollten Sie eher Tee-Liebhaber sein, sind Sie bei roastmarket ebenfalls richtig. Denn auch von diesem traditionellen Heißgetränk bieten wir Ihnen im Shop ein variantenreiches Sortiment!
Fotos: toondelamour – stock.adobe.com.